
Die „SportWoche für Alle“ findet vom 22. bis zum 29. September dieses Jahres erstmals im gesamten Bundesgebiet statt. Initiator ist der Deutsche Behindertensportverband (DBS), der damit auf das vielfältige Sportangebot für Menschen mit Behinderung aufmerksam machen möchte.
17 Landes- und zwei Fachverbände laden dazu ein, klassische Behindertensportangebote wie Rollstuhlbasketball, Sitzvolleyball oder Goalball auszuprobieren, die auch von Menschen ohne Behinderung ausgeübt werden können. Außerdem werden Trendsportarten sowie Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens angeboten.
Das Wochenprogramm soll es Menschen mit und ohne Behinderung jeglichen Alters deutschlandweit ermöglichen, „einfach und kostenlos im Sinne der ‚offenen Vereinstür‘ in die jeweiligen Angebote hineinzuschnuppern“, heißt es in einer Mitteilung des DBS. Angesprochen werden sollen besonders Kinder und Jugendliche.
Hintergrund der Aktionswoche ist, dass es laut DBS zu wenig Sportangebote für Menschen mit Behinderung gibt. Zudem seien die bestehenden Sportmöglichkeiten weitgehend unbekannt. Außerdem appelliert der Verband mit der Aktionswoche an Sportvereine, ihr Angebot für Menschen mit Behinderung zu öffnen. Sie erhalten eine finanzielle Förderung, wenn sie Aktionen in der „SportWoche für Alle“ anbieten.