Klischeehafte Darstellung in den Medien

Das österreichische Marktforschungsinstitut MediaAffairs hat eine Studie vorgelegt, die zeigt: Menschen mit Behinderung sind in Massenmedien unterrepräsentiert. Vor sieben Jahren hatte MediaAffairs bereits eine Studie dazu vorgelegt und stellt nun fest, dass sich seitdem nicht viel verändert hat.

Es seien vor allem die Paralympics und Wohltätigkeitsveranstaltungen, über die im Zusammenhang mit Menschen mit Behinderung berichtet werde. Besonders letztere würden klischeehafte Darstellungen begünstigen. Während Menschen mit Behinderung in den Massenmedien häufig als Opfer gezeigt würden, träten sie auf Social Media selbstbewusst und fordernd auf.

Verzerrtes Bild von Menschen mit Behinderungen

Dieser große Unterschied, sagt Studienautorin Maria Pernegger, sei ein klarer Beleg dafür, dass das Bild von Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit noch immer verzerrt ist.

Zurück

Weitere Neuigkeiten

Für Barrierefreiheit: der Bundesregierung als Bündnis „auf den Tisch kacken“

11.09.2024

Rollende Demo in Berlin: Diese Forderungen haben Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen gestern an die Bundesregierung gerichtet.

Mehr zu: Für Barrierefreiheit: der Bundesregierung als Bündnis „auf den Tisch kacken“

Format: Audio, Text / Schlagwort: DBSV, Gesellschaft, Recht

Ein Mann hält ein Schild in die Kamera: „UNSICHTBAR ≠ UNWICHTIG – BARRIEREN ABBAUEN“. Er steht vor dem Brandenburger Tor. Im Hintergrund ist ein rotes Tandem zu sehen.

Verantwortung für Deutschland bedeutet auch Verantwortung für behinderte Menschen

07.05.2025

Die neue Regierung steht fest. Was der DBSV von ihr erwartet, was der Verband im Hinblick auf Behindertenpolitik fordert und wie Justiziarin den Koalitionsvertrag einschätzt.

Mehr zu: Verantwortung für Deutschland bedeutet auch Verantwortung für behinderte Menschen

Format: Text / Schlagwort: DBSV, Gesellschaft

Das Reichstagsgebäude in Berlin mit seiner markanten Glaskuppel und wehenden deutschen Fahnen.