Bundesteilhabepreis für vorbildliche Projekte

Eine Szene in der Arztpraxis: Eine Ärztin in weißem Kittel erklärt einem Mann etwas. Sie hat mittellange, braune, glatte Haare und trägt eine Brille. Er hat kurze, braune Haare und hält eine Broschüre in der Hand.
Eine Szene in der Arztpraxis: Eine Ärztin in weißem Kittel erklärt einem Mann etwas. Sie hat mittellange, braune, glatte Haare und trägt eine Brille. Er hat kurze, braune Haare und hält eine Broschüre in der Hand.  ·  Bild: DBSV/A. Friese

Der Bundesteilhabepreis für das Jahr 2023 wurde verliehen. Der Wettbewerb hatte das Thema „Gesundheit inklusiv – barrierefreie ambulante Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderungen“. Der Preis wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales vergeben und zeichnet bundesweit vorbildliche Projekte aus. Er ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert.

Den ersten Preis erhielt das Gesundheitsreferat der Stadt München für ihr Projekt „Gynäkologische Sprechstunde für Mädchen und Frauen mit Mobilitätseinschränkungen“. Der Zugang zu den Praxisräumen ist barrierefrei, ein Hebelifter und ein höhenverstellbarer Untersuchungsstuhl sind vorhanden. Besonders ist auch der einstündige Zeitrahmen für einen Behandlungstermin.

Der zweite Preis ging an die Zahnarztpraxis Dr. Guido Elsäßer für das Projekt „Inklusive Zahnarztpraxis“, das bereits 1995 initiiert wurde. Die Praxis liegt in unmittelbarer Nähe einer Behindertenwohneinrichtung, daher war die Barrierefreiheit der Praxisräume bei Bau und Einrichtung naheliegend. Zur Ausstattung gehören neben Rampe und Aufzug eine abgesenkte Sprechanlage, elektronische Türöffner sowie ein abgesenkter Empfangstresen. Mobile Geräte zum Röntgen, Transferhilfen wie Haltegurte und Rutschbretter sind Teil der inklusiven Praxis. Kommuniziert wird ggf. mit Kommunikationshilfen oder unterstützenden Personen.

Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde die Evangelische Stiftung Alsterdorf für ihr Projekt „Gesundheit für alle - jetzt!“ Das Projekt umfasst Präventionsangebote, die Entwicklung von ambulanten und stationären medizinischen Versorgungsangeboten sowie die Vernetzungsarbeit und Fortbildungen für im Gesundheitssystem Tätige.

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