
Rund 1.500 Veranstaltungen warten beim Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 30. April bis zum 4. Mai in Hannover auf die Gäste. Beim Blinden-Parcours und bei Blind Dates können sie einen Perspektivwechsel erfahren.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist ein großes Ereignis, zu dem die Kirche in diesem Jahr vom 30. April bis zum 4. Mai nach Hannover einlädt. Für fünf Tage kann sich jede und jeder aus 1.500 Veranstaltungen das eigene Programm zusammenstellen, zum Beispiel Diskussionen über Fragen der Zeit, kulturelle Angebote, Möglichkeiten der Begegnung und Gottesdienste.
Es wird versucht, die Mehrzahl der Veranstaltungen barrierefrei durchzuführen. Außerdem gibt es verschiedene Arten von Unterstützung. Der Dachverband der evangelischen Blinden- und evangelischen Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) ist auf dem Kirchentag beim „Markt der Möglichkeiten“ mit einem Stand vertreten. Er lädt Besucherinnen und Besucher ein, sich mit dem Thema Sehbehinderung auseinanderzusetzen. In einem kleinen Parcours kann mit einer Simulationsbrille probiert werden, wie sich Sehbehinderung auf das tägliche Leben auswirkt. „Wir wollen Menschen sensibilisieren und ins Gespräch kommen“, erklärt Pfarrerin Barbara Brusius, Theologische Referentin beim DeBeSS.
Café und Dunkelgottesdienst
Auch ein „Blind Date“ wird es wieder geben. Beim „Blind Date“ treffen sich blinde, sehbehinderte und sehende Menschen zum Austausch und Gespräch in der offenen Atmosphäre eines Cafés. Eine weitere Gruppe der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge bereitet einen Dunkelgottesdienst in einer Kirche in Hannover vor.

Weitere Informationen zum Kirchentag unter
Das Programm des Kirchentages ist zu finden unter www.kirchentag.de/programm-verteiler
Informationen zur Barrierefreiheit unter