Neues DBSV-Projekt: Kollaborative Tools

Mit unterschiedlichen Geräten am selben Projekt arbeiten: Vier junge Menschen sitzen nebeneinander auf einer breiten Bank und gucken jeweils in einen Laptop, ein Tablet oder ein Handy. Es sind vier junge Personen in schlichter, moderner Kleidung.
Bild: Pexels/Monstera Production

Der DBSV widmet sich in einem neuen Projekt kollaborativen Tools, also Werkzeugen (Englisch: Tools), die der digitalen Zusammenarbeit dienen. Diese Form der Zusammenarbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglicht es Menschen, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer zeitlichen Verfügbarkeit Informationen auszutauschen und gemeinsam an Dokumenten, Projekten oder Aufgaben zu arbeiten. Zu Videokonferenzsystemen als einer Kategorie von kollaborativen Tools gab es bereits ein Projekt mit Schulungen und einer Handreichung.

Nun soll zunächst mittels Recherche und einer Kurzumfrage unter sehbehinderten und blinden Menschen ermittelt werden, welche weiteren Tools relevant sind und genutzt werden. Eine Auswahl an Tools wird das Projektteam auf Barrierefreiheit testen und Strategien erarbeiten, wie sie mit Hilfsmitteln genutzt werden können. Auch die Nutzungsfreundlichkeit soll betrachtet werden. Auf dieser Basis werden schließlich Schulungen und Anleitungen zu den Tools angeboten.

Das Projekt führt der DBSV mit der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) durch. Es läuft bis Ende 2026 und wird von der Aktion Mensch gefördert.

Zu Infos zum Vorgängerprojekt zu Videokonferenzsystemen

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