Aktionen für den „Sehbehindertensonntag“

Eine junge Frau mit Simulationsbrille geht in einer Kirche drei nicht markierte Stufen hinunter. Unsicher balanciert sie mit den Armen.
Simulation einer Sehbehinderung  ·  Bild: DBSV/Friese

Aus Anlass des diesjährigen Sehbehindertentages findet vom 1. bis zum 30. Juni ein bundesweiter Aktionsmonat statt: der „Sehbehindertensonntag“. Er wird vom DBSV gemeinsam mit vier Kooperationspartnern von Kirchenseite veranstaltet. Das Bündnis hat dafür eine Broschüre mit Aktionsideen rund um das Thema „Kirche und Sehbehinderung“ veröffentlicht – vom Malen mit Simulationsbrille für die Kleinsten bis zur Informationsveranstaltung in der Senioreneinrichtung.

Die Aktionen werden mit kostenlosen Materialien unterstützt. So stehen Ankündigungsplakate mit einem weißen Leerraum zur Verfügung, um darin Angaben zur eigenen Aktion einzutragen. Auch Postkarten können zum Bewerben einer Aktion genutzt werden, indem man Eckdaten einer Veranstaltung auf Adressetiketten ausdruckt und auf die Rückseite der Karten klebt. Bei einzelnen Aktionen kommen Simulationsbrillen zum Einsatz, die einen Eindruck vermitteln, wie sehbehinderte Menschen ihre Umgebung wahrnehmen. Lupen in Form eines Lesezeichens dienen als kleines Geschenk, damit der „Sehbehindertensonntag“ in Erinnerung bleibt.

Die Initiatoren des Aktionsmonats sind neben dem DBSV die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS) und das Deutsche Katholische Blindenwerk (DKBW). Der „Sehbehindertensonntag“ wird gefördert durch die Aktion Mensch.

Rückblick auf den Sehbehindertentag 2022: „Sehbehindertensonntag“

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